Edition Linz, Frühjahr 2008
17/12 cm (84 Seiten)
Hardcover
ISBN:978-3-85252-875-5
Texte aus den Jahren 2005, 2006, 2007.
4 Schwarzweißfotografien.
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KEIN NACHDRUCK!
In »Aurora Borealis« fasst die junge, bereits mehrfach ausgezeichnete Autorin Cornelia Travnicek neun Prosatexte aus drei Jahren zusammen. Formal sind diese Texte sehr unterschiedlich; ihre Stilmittel variieren zwischen "klassischen" Kurzerzählungen, videoclip-ähnlich zusammengeschnittenen, fragmentarischen Beobachtungen und experimentellen, an die Technik des Stream of Consciousness erinnernden Texten. Inhaltlich dagegen gibt es durchaus eine Klammer, die diese Texte zusammenhält und die sich auch im Titel widerspiegelt: die Kälte. Erzählt wird von Menschen, die frieren und erfrieren: an der Einsamkeit, an der Unmöglichkeit der Liebe, an Vernachlässigung und am Verlust der Fähigkeit zur Kommunikation. Es sind düstere Texte, getragen von einer Stimmung des Scheiterns und der Vergeblichkeit aller Bemühungen, in einer kalten Welt nach einem kleinen, persönlichen Glück zu streben. Dennoch gibt es auch ein Element der Wärme, der Freundlichkeit - und das liegt in der Fähigkeit der Autorin, sich in ihre Figuren hineinzufühlen. Sie verleiht ihnen eine Stimme, lässt sie quasi selbst zum Leser sprechen, und zeigt so ihre inneren Verwüstungen auf, ohne sie dadurch zu diffamieren.
„ …reflektierte, formal ausgereifte Texte voller Poesie. Ein überzeugender, allemal lesenswerter Erstling.“
Jelena Dabic, www.literaturhaus.at
„Diese Sätze sind es, die die LeserInnen an den Seiten halten. Sätze mit einfach schönen Wortreihen, die vom Leid erzählen, das man doch nicht sehen will und die Augen trotzdem nicht von den
Zeilen nimmt. […]Aurora Borealis, das Nordlicht, von welchem österreichischen Punkt aus kann Cornelia Travnicek es sehen und wie kann sie so viel davon sehen?“
Nadja Bucher, schreibkraft
„Cornelia Travnicek beobachtet sehr genau und schreibt auf den Punkt. Sie erzählt mit der Haltung eines Meisterkaligraphen - außerordentlich konzentriert, ohne jedes überflüssige Wort, jeden
ablenkenden Schnörkel, mit einem wunderbaren Blick für das Wesentliche.“
Mischa Bach
„Neun kleine Perlen.“
Gerhard Geisler, amazon.de
„ …ein erstaunliches Erstlingswerk gelungen. […] Dies ist ein Buch, das unter die Haut geht.“
Claudia Zawadil, City-Flyer St.Pölten