Junge Hunde
Roman
ISBN: 978-3-421-04628-4
Paperback, Klappenbroschur, ca. 240 Seiten, 12,5 x 20,5 cm
ca. € 14,99 [D] | € 15,50 [A] | CHF 20,50 * (* empf. VK-Preis)
Kann ein Mensch ganz bei sich sein, wenn er nicht weiß, woher er kommt? Zwei junge Erwachsene stehen an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt – doch zuerst müssen sie es mit ihrer Vergangenheit aufnehmen.
Johanna kümmert sich gern um andere – um die Tochter ihrer alleinerziehenden Nachbarin Julia, um den betagten Herrn Glantz und sein Hündchen Gloria und auch um ihren besten Freund Ernst. Doch
dann beschließt Ernst, nach China zu reisen, um dort seine leibliche Mutter zu suchen, und Johanna bleibt allein zurück. Als ihr Vater, der an Demenz leidet, ins Pflegeheim muss, entdeckt Johanna
beim Ausräumen des Elternhauses eine alte Postkarte, die ihre Welt in neuem Licht erscheinen lässt. Plötzlich beginnt auch für sie eine Suche – während Ernst am anderen Ende der Welt sich im
Wunsch, die eigenen Wurzeln zu finden, immer mehr zu verlieren droht.
Was macht Freundschaft aus? Was Familie? Verändert man sich selbst, weil sich das Wissen über die eigene Vergangenheit ändert? Unaufdringlich und gleichzeitig poetisch erzählt Cornelia Travnicek
eine Geschichte über jene Lebensphase, in der man sich von vertrauten Gewissheiten verabschiedet.
Eine humorvoll-lakonisch erzählte Geschichte über die Suche nach der eigenen Wahrheit – ausgezeichnet mit dem Publikumspreis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in
Klagenfurt.
„Charakterstark."
WIENERIN
„Lesen, lesen, lesen!“
1LIVE
„Ein geglücktes Buch.“
FIXPOETRY (Martin A. Hainz)
„Eine beeindruckende Geschichte.“
LESENMITLINKS (Jan Drees)
"Die 28-jährige Schriftstellerin scheint mehr Durchblick zu haben als viele Alte."
KURIER (Peter Pisa)
„Travniceks zweites Buch ist ein von subtilem Humor getragener Unterhaltungsroman mit Anspruch.“
OÖN
„Cornelia Travnicek macht die Schmerzen der Selbstfindungsprozesse mit souveränem Sprachwitz erlebbar.“
NEWS
„Eine der herausragendsten und freundlichsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit.“
BR2 (Zündfunk Generator)
"Der Roman verfügt über subtilen Witz, weist Momente der Spannung auf, ist mitunter traurig und hält dennoch Abstand zur Rührseligkeit."
FALTER
"[…] lakonisch, poetisch, melancholisch, in einem ganz eigenen Ton. Und als strenge Komposition bis fast ins kleinste Bild und Motiv hinein."
CULTURMAG
"Wortspiele, Wortwitz und Wortgefechte im Selbstgespräch sind die prägenden sprachlichen Strukturen dieses faszinierenden Romans."
WELT DER FRAU (Christina Repolust)
"Dann und wann ein weißer Elefant. Kunst blinkt auf, Poesie zwischen Sperrigem. Etwa wenn ein kleines Mädchen am Schluss freudig in dem Eis herumstochert, das ihr in den Dreck gefallen ist. Schön."
1000 und 1 Buch (Ines-Bianca Vogdt)
„Die Autorin vermengt die zwei Handlungsstränge federleicht und unterhaltsam, mal todtraurig, mal hoffnungsvoll träumerisch. Lasst euch von Travnicek entführen, die Reise zahlt sich definitiv
aus.“
NEONWILDERNESS (Dominik Leitner)
"Dass sich daraus dennoch keine große, runde, glatte Gesamtgeschichte ergibt, sondern alles rau, brüchig und mitunter widersprüchlich bleibt, ist kein Defizit, sondern macht einen Teil der
Qualität dieses unaufgeregt und stilsicher erzählten Buches aus. Es ist eigensinnig, unangepasst und manchmal etwas rätselhaft. Gut so."
APA
„Cornelia Travnicek schlägt in JUNGE HUNDE Bögen von Themen wie Imkerei über Adoption und Alzheimer, über Asien bis hin zu Schwalbennestern und auch zu echten jungen Hunden, Möpsen natürlich,
denn die stammen aus China. Und das alles fügt sich überraschenderweise locker zusammen.“
FM4 (Christian Pausch)
"Mit aufmerksamem analytischen Blick beschreibt Cornelia Travnicek Verlorenheit, Verlustgefühle und familiäre Beziehungsmuster, sie arbeitet die Figuren und ihr Innenleben sorgfältig heraus: Johanna und Ernst, die beiden Hauptprotagonisten Anfang zwanzig, für die die Autorin zwei unterschiedliche Erzählperspektiven wählt, stehen an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt und müssen sich erst ihrer Wurzeln vergewissern, um nach vorne schauen zu können. Poetische Sprachbilder und humorvoll-lakonische Schilderungen ergänzen sich in dieser Coming-of-Age-Geschichte und lassen die Kunstfertigkeit und das Sprachgefühl der jungen österreichischen Autorin in jeder Zeile spüren. Allen Büchereien sehr zu empfehlen."
(bn.bibliotheksnachrichten, Cornelia Gstöttinger)